Tierversuche in Augsburg

Quelle: Stadtrat Bruno Marcon, 08.05.2021

Die Medizinische Fakultät der Universität Augsburg startet als Übergangslösung bis zur Fertigstellung der Tierhaltungseinrichtung auf dem Universitätsgelände die Einrichtung von Tierversuchslaboren in Räumlichkeiten des Sigma Technoparks. Um Transparenz über diese Übergangslösung herzustellen dient meine Anfrage zum Tierversuchslabor. Hier finden Sie meine Anfrage.

 

Klimacamp anerkennen

Quelle: Stadtrat Bruno Marcon, 24.04.2022

Schon wieder hat die Augsburger Stadtregierung eine juristische Niederlage erlitten. Dieses Mal vor dem obersten Verwaltungsgericht Bayerns. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat die Klage der Stadt Augsburg, das Augsburger Klimacamp auf dem Fischmarkt zu untersagen, abgewiesen. Trotz dieses eindeutigen Richterspruchs wird das Klimacamp von Teilen der Stadtregierung und weiteren politischen Parteien des Stadtrats weiter attackiert. In einem Dringlichkeitsantrag fordere ich den Augsburger Stadtrat auf, endlich das Klimacamp anzuerkennen. Die Stadt soll ein weiteres rechtliches Vorgehen gegen die Klimaschützer unterlassen. Hier finden Sie meine Anfrage.

Leerstehende Wohnungen melden!

Öko-Sozial-Projekt startet mit Leerstandsmelder: Leerstehende Wohnungen melden!

Das Öko-Sozial-Projekt hat sich der bundesweiten Vereinigung „Leerstandsmelder“ angeschlossen. Auf der Webseite des Öko-Sozial-Projekts und der Plattform www.leerstandsmelder.de/augsburg können Bürger Leerstände selbst direkt und unkompliziert eintragen.

Leider gibt es derzeit keinen Überblick über den aktuellen Leerstand in Augsburg. Die Stadtregierung und der Sozialreferent Schenkelberg weigern sich, einen kommunalen Leerstandsmelder einzurichten. Deshalb müssen die Bürger selbst handeln, um Leerstand sichtbar zu machen.

In Augsburg gibt es schon teilweise jahrzehntelang leerstehende Häuser mit unklaren Besitzverhältnissen, wie etwa das „Hohe Meer“ in der Frauentorstraße und die Gebäude am Leonhardsberg und in der Proviantbachstraße, doch es sind nicht allein die bekannten und spektakulären Objekte, welche die Immobilienpreise in die Höhe treiben, sondern gerade auch die Leerstände, die oftmals in der Öffentlichkeit unbemerkt bleiben. Die Augsburger sind aufgerufen, den Leerstandsmelder aktiv zu benutzen.

Rückblick auf den Housing Action Day

Wohnen ist Menschenrecht

Ca. 130 Menschen zogen am 26.3.2022 gegen steigende Wohnpreise, Spekulation und für bezahlbaren Wohnraum durch die Augsburger Innenstadt. Schon einen Tag vorher wurde ein Zeltlager vor der Patrizia AG eingerichtet, um gegen den Immobilien-Finanzkonzern und sein Geschäftsgebaren zu protestieren. Nach der Demo fand am Abend in der Ballonfabrik ein Fest statt und am Sonntag hatte die Hausgemeinschaft in der Rosenaustraße zu einem offenen Garten eingeladen.

Die Veranstaltungen wurden von „Augsburg für alle“, einem Bündnis von Organisationen und Initiativen getragen. Auf der Abschlusskundgebung am Königsplatz habe ich eine Rede zum Leerstand in Augsburg gehalten.

Skandal um Pflegeheim-Ebnerstrasse: Versagen des staatlichen Schutzauftrages

Quelle: Pressemitteilung von Augsburg in Bürgerhand, 03.03.2022 | Pressemitteilung im PDF-Format

Wirtschaftliche Expansion, Verdacht auf Abrechnungsbetrug, katastrophale Pflegeverhältnisse, Schließungen von Heimen, Gefängnisstrafe für Unternehmensleiter – das sind Schlagworte rund um den italienischen Pflegekonzern Sereni Orozzenti.

Zu diesem Unternehmen gehört auch das Pflegeheim Ebnerstraße in Augsburg. Investigative Medienberichte, wie besonders des BR und des Teams Wallraff, haben aufgedeckt, dass es offensichtlich auch in diesem Heim schon seit längerem schwere Pflegemissstände gab.

Das Heim wurde erst jetzt geschlossen, nachdem der zuständige Referent Reiner Erben und seine Fachstelle die Pflege aufgrund aufgetretener Corona-Fälle nicht mehr gewährleistet sah. Er blieb jedoch die Antwort schuldig, warum nicht schon früher aufgrund der zahlreichen bekannten skandalösen Verhältnisse gehandelt wurde.

In der Stadtratssitzung am 24.2. kam es zum Eklat, als die Stadtratsspitze nur Fragen zum Sachstand zulassen wollte und eine Aussprache mit einer Redebeschränkung eingrenzte. Aus Protest verzichtete Stadtrat Bruno Marcon auf seinen Redebeitrag. Hier finden Sie diesen vorgesehenen Redebeitrag als umfassende Recherche zum Thema oder auf https://www.daz-augsburg.de/88085-2/

„Top down und bottom up“

„Top down und bottom up“ – ein Kommentar zum 25-jährigen Bestehen der Agenda 21 von Bruno Marcon

Anläßlich von 25 Jahren Lokale Agenda 21 Augsburg im Frühjahr 2021 versammelt die Publikation „Lessons learnt“ Erkenntnisse von bundesweiten Expertinnen, lokalen Prozessakteuren und Kritikerinnen für lokale Transformationsprozesse in Richtung Nachhaltigkeit. Die im Buch enthaltenen Beiträge kommen von 21 Akteur:innen aus Institutionen, Initiativen, Verwaltung, Wissenschaft, Politik und Wirtschaft. Bürgeraktivist und Stadtrat Bruno Marcon ist einer der Autoren.

Hier ist sein Beitrag …

Die gesamte Publikation ist hier nachzulesen …