Zuletzt aktualisiert: 2. November 2021 von admin
Quelle: Stadtrat Bruno Marcon, 31.10.2021
Planung für Fahrweg am Herrenbach mit damit einhergehenden Baumfällungen stoppen – Bürgerdialog sofort einleiten – Transparenz über Planungsfortschritt herstellen
Nach Information des AGNF besteht für die Gestaltung des Herrenbachufers eine Planung, die die Schaffung eines Fahrweges am Ostufer des Herrenbachs vorsieht. Eine mögliche Umsetzung dieser Planung berührt nicht nur dort vorhandene Parzellen der Kleingartenanlage, sondern zieht die Fällung mehrerer Bäume nach sich.
In 2018 hatte die Stadtverwaltung die Fällung von 96 Bäumen entlang der Bachrinne des Herrenbachs geplant. Dieses Vorhaben rief massive Proteste von Stadtteilbewohnern, sowohl auf der Stadtteilversammlung, in denen die Bürger erst einen Tag vor den Fällmaßnahmen informiert wurden, als auch während der Fällungen, direkt vor Ort, hervor. Nach diesen Protesten wurde unter Einschaltung eines Gutachters auf weitere Fällmaßnahmen verzichtet, nachdem schon 44 Bäume gefällt worden waren.
Die damaligen Fällungen haben ein großes öffentliches Interesse hervorgerufen. Als Folge dieser Eingriffe haben sich Bürger in dem Verein Baum-Allianz zusammengeschlossen und sind seitdem mit dem AGNF über mögliche Nachpflanzungen für die gefällten Bäume im Austausch. Die ursprünglich versprochenen Nachpflanzungen für den massiven Baumverlust am Herrenbach
wurden bis zum heutigen Tag, also seit über 3 Jahren, noch nicht durchgeführt. Mögliche Baumansiedlungen am Ostufer, das in großen Teilen durch die Fällungen kahl ist, wären aufgrund fehlender Fläche zwischen Ostufer und Kleingartenanlage nach Errichtung einer Fahrstraße kaum mehr möglich.
Die Schaffung eines Fahrweges am Ostufer ist um so fragwürdiger, da am Westufer schon ein Fahr- und Fußweg auf dem Damm besteht und auch unterhalb dieses Weges ein breiter Weg existiert, der zur Befahrung benutzt und ausgebaut werden könnte.
Sollten die Planungen realisiert werden, würde dies zu einem weiteren massiven Vertrauensverlust vor allem bei Bürgern des Stadtviertels Herrenbach führen. Deshalb müssen vorhandene Planungen gestoppt und ein umfassender Bürgerdialog eingeleitet werden, in dem auch mögliche Alternativen zur bestehenden Planung eines Fahrweges am Ostufers gemeinsam mit den Bürgern erörtert werden. Das Ziel sollte sein, weitere Baumfällungen zu unterlassen und versprochene Ausgleichspflanzungen endlich vorzunehmen. Als erster Schritt sollte die Öffentlichkeit über schon vorhandene Planungen umfassend informiert werden. Es darf in keinem Fall zu einem „Herrenbach 2.0“ kommen und eine Missachtung jeglicher Transparenz, wie vor über drei Jahren, darf sich in keinem Fall wiederholen.
Mit freundlichen Grüßen!
Bruno Marcon, Stadtrat
Hier finden Sie meine Anfrage im PDF-Format
Zuletzt aktualisiert: 2. November 2021 von admin
Planung für Fahrweg am Herrenbach mit damit einhergehenden Baumfällungen stoppen
Quelle: Stadtrat Bruno Marcon, 31.10.2021
Planung für Fahrweg am Herrenbach mit damit einhergehenden Baumfällungen stoppen – Bürgerdialog sofort einleiten – Transparenz über Planungsfortschritt herstellen
Nach Information des AGNF besteht für die Gestaltung des Herrenbachufers eine Planung, die die Schaffung eines Fahrweges am Ostufer des Herrenbachs vorsieht. Eine mögliche Umsetzung dieser Planung berührt nicht nur dort vorhandene Parzellen der Kleingartenanlage, sondern zieht die Fällung mehrerer Bäume nach sich.
In 2018 hatte die Stadtverwaltung die Fällung von 96 Bäumen entlang der Bachrinne des Herrenbachs geplant. Dieses Vorhaben rief massive Proteste von Stadtteilbewohnern, sowohl auf der Stadtteilversammlung, in denen die Bürger erst einen Tag vor den Fällmaßnahmen informiert wurden, als auch während der Fällungen, direkt vor Ort, hervor. Nach diesen Protesten wurde unter Einschaltung eines Gutachters auf weitere Fällmaßnahmen verzichtet, nachdem schon 44 Bäume gefällt worden waren.
Die damaligen Fällungen haben ein großes öffentliches Interesse hervorgerufen. Als Folge dieser Eingriffe haben sich Bürger in dem Verein Baum-Allianz zusammengeschlossen und sind seitdem mit dem AGNF über mögliche Nachpflanzungen für die gefällten Bäume im Austausch. Die ursprünglich versprochenen Nachpflanzungen für den massiven Baumverlust am Herrenbach
wurden bis zum heutigen Tag, also seit über 3 Jahren, noch nicht durchgeführt. Mögliche Baumansiedlungen am Ostufer, das in großen Teilen durch die Fällungen kahl ist, wären aufgrund fehlender Fläche zwischen Ostufer und Kleingartenanlage nach Errichtung einer Fahrstraße kaum mehr möglich.
Die Schaffung eines Fahrweges am Ostufer ist um so fragwürdiger, da am Westufer schon ein Fahr- und Fußweg auf dem Damm besteht und auch unterhalb dieses Weges ein breiter Weg existiert, der zur Befahrung benutzt und ausgebaut werden könnte.
Sollten die Planungen realisiert werden, würde dies zu einem weiteren massiven Vertrauensverlust vor allem bei Bürgern des Stadtviertels Herrenbach führen. Deshalb müssen vorhandene Planungen gestoppt und ein umfassender Bürgerdialog eingeleitet werden, in dem auch mögliche Alternativen zur bestehenden Planung eines Fahrweges am Ostufers gemeinsam mit den Bürgern erörtert werden. Das Ziel sollte sein, weitere Baumfällungen zu unterlassen und versprochene Ausgleichspflanzungen endlich vorzunehmen. Als erster Schritt sollte die Öffentlichkeit über schon vorhandene Planungen umfassend informiert werden. Es darf in keinem Fall zu einem „Herrenbach 2.0“ kommen und eine Missachtung jeglicher Transparenz, wie vor über drei Jahren, darf sich in keinem Fall wiederholen.
Mit freundlichen Grüßen!
Bruno Marcon, Stadtrat
Hier finden Sie meine Anfrage im PDF-Format
Kategorie: Antrag, Uncategorized Tags: Baumfällung, Herrenbach